Er gilt schlicht als einer der besten deutschen Rockgitarristen. Auch deshalb, weil er Virtuosität nicht als Selbstzweck sieht, sondern kompositorischer Kreativität unterordnet. Jetzt hat Ralf „Doc“ Heyne ein neues, fünftes Album eingespielt. Exzellent produziert von Michael Voss (Schenker, Bonfire etc…), klanglich veredelt vom Platin Mann Vince Sorg (Fury in The Slaughterhouse, Die Toten Hosen, In Extremo) ist es ein Meisterwerk instrumentalen Hardrocks.       

Um eine richtig gute Geschichte zu erzählen, braucht man nicht viele Worte. Die Geschichte von Ralf „Doc“ Heyne ist spannend – und er erzählt sie außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut. Nachzuhören, nachzuerleben ist sie auf „Penta“, dem neuen Album des Gitarrenkünstlers mit seiner Band „Doc Heyne“. In Triobesetzung schafft man 2021 moderne Instrumentalmusik der härteren Gangart, mit viel Melodie und viel Aufmerksamkeit auf Details, angereichert mit Vocal Samples und Keyboards. Instrumental und gerade deshalb so bildreich. Auf den Punkt, pointiert, mit Phantasie, ohne Geschwafel.

Auf „Penta“ spielen hochkarätige Musiker anspruchsvollen Kram – und lassen es so leicht klingen, dass es zum Mitfühlen einlädt – oder staunen lässt. Herz und Seele statt zu viel Kopf eben. „Das genau macht Doc Heyne: rocken, die ganze Bandbreite des guten Geschmacks – melodiös, hart, tanzbar, kompromisslos“, nennt es Heyne. Immer mehr Menschen kommen mit: Zuerst staunten vor allem andere Musiker, längst sind “Doc Heyne” eine “People`s band”. Denn die Musik ist eingängig, immer nachvollziehbar.

Jede Idee auf dem Album dient dem Song, der Kunst – und nicht dem Ego des Bandleaders. Das ist das Fundament, von dem die virtuose Arbeit in den besten Momenten abheben kann, sich in die Seele des Hörers schmeicheln kann. Die Gitarre schreit, schwärmt, klagt, begeistert, hart im Ton, virtuos, laut und leise – saitenweise erzählt sie vom Leben. Dem der Musiker und dem eines jeden in einem wachsenden Publikum, der seine eigenen Gedanken und Gefühle in den mal eingängigen, mal vertrackt groovenden Stücken hört. Es ist nicht immer einfach, das sind die guten Geschichten nie. Es ist der Soundtrack zur Reise durch die Zeit, ganz zu sich selbst.

Heyne spricht, er spielt auf „Penta“ für sich selbst. Der Gitarrist ist seit vielen Jahrzehnten aktiv, dieser Mann hat mit seiner Gitarre mehr erlebt, als viele, viele Menschen mit ihren besten Freunden. Alles, was man teilt, fließt in die Kunst. In zahllosen Projekten unterschiedlichster Couleur sammelt der Heyne und ist auf mehr als xx Plattenproduktionen zu hören, er spielte und spielt mit einigen der besten Live- und Studiomusikern Deutschlands, mit Mitgliedern von Lindenbergs Panikorchester und mit dem US-Sänger Paul Sabu. Marc Storace, Sänger der Hardrock-Legenden Krokus, sang für ihn, genauso wie Victory-Röhre Fernando Garcia.

Der Top10-Produzent Michael Voss (Michael Schenker Fest, Mad Max) schwärmt von Heyne: “Doc ist seit Jahrzehnten immer am Start, immer auf der Suche nach neuen Tönen. Was Doc an der Gitarre kann, können nur wenige andere.”

Inzwischen ist der Halbdäne Heyne der Lead-Gitarrist der wiedervereinigten deutschen Heavy-Heroen Mad Max, die ihn als „einen der besten Gitarristen Deutschlands“ vorstellten. All das kann man bei „Doc Heyne“ hören, wenn man möchte. Oder man fühlt eben einfach das, was man gerade hört. Und das ist so verdammt viel.

Klanglich veredelt wurde „Penta“ von Vince Sorg, einem der erfolgreichsten Produzenten des Landes. Sorg, der seit Jahren Edelmetallauszeichnungen für seine Arbeit für Die Toten Hosen, In Extremo, Fury In The Slaughterhouse oder jüngst die Broilers anhäuft, hat das Album gemischt und gemastert. Bärenstarkes Material, das bis zum Schluss des kreativen Prozesses durch die besten Hände ging. Nun ist es fertig, dieses prallgefüllte Paket aus macht- wie gefühlvoller Klangkunst, und will ausgeliefert werden.

Die Geschichte ist noch nicht auserzählt. Aber das bisher spannendste Kapitel ist frisch geschrieben. „Penta“ erzählt die Geschichte von „Doc Heyne“ bis hierher.