Wer denken mag, Stadtpolitik und Schlagermusik passen nicht zusammen, darf sich von Jörg Augenstein aus Pforzheim eines Besseren belehren lassen.

Es gibt Menschen, denen ein 24-Stunden-Tag schon lange nicht mehr reicht. Jörg Augenstein gehört dieser Spezies Mensch an, denn er ist nicht nur Schlagersänger, sondern zudem auch Stadtrat sowie Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses. Ausschließen tun sich diese drei Passionen ganz und gar nicht für ihn – vielmehr sieht er sie als Motivation, seinen, wenn auch unterschiedlichen, Leidenschaften treu zu bleiben.
„Für Musik habe ich mich immer schon interessiert und die Politik spiegelt mein Interesse wider, meine Stadt weiterzubringen. Die Schiedsrichterei ist der Tatsache geschuldet, dass ich im sportlichen Bereich schon immer aktiv war – so kam alles zusammen“, berichtet der Allrounder im Gespräch mit dem Schlagermagazin „hossa!“

Was die Musik für ihn bedeutet, beschreibt Jörg Augenstein mit den Worten Victor Hugos: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber schweigen unmöglich ist.“ „Eiskalter Engel“ war dann die erste Single, die auf dieses Lebensmotto Taten, oder besser Töne folgen ließ. Mit jeder Menge persönlichem Input ist ein Track entstanden, der einerseits privat erlebtes aus einer vergangenen Beziehung thematisiert und dennoch zum Feiern einlädt – ein gelungener Spagat: „Ich war selbst überrascht, wie toll sich all diese Faktoren zusammengefügt und einen wirklich mitreißenden Song ergeben haben“, erzählt Augenstein, der mit „Senorita Bonita“ direkt einen zweiten Kracher folgen ließ.

Der endgültige Durchbruch kam dann mit Single Nummer 3: „Good Morning Sunshine“ ließ die Schlagerfans aufhorchen und tanzen – mehr als 100.000 Streams auf Spotify können nicht irren.

Jörg Augenstein beweist vor allem eines: dass alles möglich ist, wenn man nur genug Leidenschaft mitbringt. Und so katapultiert sich die Frohnatur vom Rathaus auf die Bühne und geradewegs in die Herzen seiner immer größer werdenden Fan-Gemeinde!