Morlas Memoria – damals noch Morlas Enigma – wurde im Frühjahr 2011 von den Geschwistern Leandra und Theo Johne gegründet. Schnell stand fest, dass ihr Stil „Symphonic Metal“ werden sollte, denn Leandra konnte schon damals mit ihrer Stimme zutiefst beeindrucken. Schon bald darauf konnten sie sich einen ersten Namen machen im Vorprogramm großer Szenebands wie Zeraphine, Stahlmann oder Ost+Front.
Im Mai 2014 erschien schließlich das in Eigenregie veröffentlichte erste Album „Follow The Wind„. In Folge dessen konnte die Band, aufgrund der überschwänglichen Resonanzen, auch erstmals internationale Bühnen und Festivals bespielen.
2016 entschied man sich dazu einen Nachfolger mit der Flankierung durch das Label 7hard zu veröffentlichen, der am 10. November 2017 unter dem Namen „Mine Of Pictures“ das Licht der Welt erblickte.
Mit diesem Album sind sie zu nicht weniger angetreten, als den Thron des Symphonic Metal zu erobern, vereinen sie doch klassische und metallische Elemente zu einer noch nie dagewesenen Einheit.

Die zwölf Songs basieren auf Episoden aus Michael Endes Unendlicher Geschichte und behandeln damit ein Thema, welches bisher von keiner anderen Band beachtet worden ist, trotz seiner weltweiten Bekanntheit.

Das Album überzeugte weltweit Fans und Kritiker, war zwischenzeitlich tatsächlich restlos ausverkauft. Zu diesem Erfolg trug auch das ständige Touren mit Szenegrößen wie Eluveitie oder Lacrimosa bei – live überzeugten Morlas Memoria noch mehr Menschen von ihren Songs und ihrem Konzept.
Am 13.02.20 startete ihre bisher größte und längste Tour: Zusammen mit Visions of Atlantis ging es quer durch Europa – bis, ja bis Corona uns alle lahmlegte und es immer noch tut.

Morlas Memoria legen mit “Mine of Pictures” ein Album vor, dessen Stil ganz zu Recht als klassisch beeinflusster, symphonischer Metal bezeichnet werden kann. Da wären der hohe Anteil an Instrumentalklängen, die zu gänzlich auskomponierten Klanglandschaften zusammengeführt werden. Da wären die modernen Stilelemente des Metal – Riffs und wuchtiges, ausgefeiltes Drumming und sogar vereinzelte Shout- und Growl-Passagen. Ferner der konzertante Charakter vieler Stücke – konzertant im klassischen Sinne: Eine kontrastvolle Zwiesprache der musikalischen Mittel. Was Kontraste angeht: Auf „Mine of Pictures“ wechseln sich rein orchestral arrangierte Passagen mit oft bombastischem Metal ab, ein ganzer Track ertönt gar als gänzlich gitarren- und drumfreies, auskomponiertes Kunstlied. Und da wären schließlich die sonore, klassisch ausgebildete Stimme von Front-Dame und Band-Mitgründerin Leandra Johne. Wo andere Sängerinnen laut werden müssen, um sich voll und ganz gegen den dichten Klang durchsetzen zu können, wirkt ihr Gesang nie angestrengt. So fügt sie sich zugleich äußerst präsent und doch nie divenhaft dominant ins Zentrum des ausgefeilten Gesamtbildes ein.

Besetzung:

Leandra Johne – Gesang, Querflöte
Theo Johne – Gitarre, Gesang
Florian Baum – Gitarre
Sebastian Leibe – Bass
Oliver Kunze – Keyboard
Samuel Clauß – Schlagzeug
Eric Neufeld – Samples