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Dark A Cappella – Düstere Musik ohne Instrumente. Die Band Stimmgewalt definiert Ende 2023 mit Erscheinen ihres ersten Studioalbums Eskhatophonia ein brandneues, vielfältiges Genre. Mit 7 Sängerinnen und 5 Sängern werden unerforschte Klangwelten geschaffen, deren Facetten in jedem einzelnen Song neu entdeckt werden können. Von klassischem Gesang über Techniken aus Rock, Metal und Musical wie Belting, Kehlgesang, Tribal, Growls und Vocal Percussion wird virtuos (fast) alles geboten, was die menschliche Stimme erzeugen kann. Die Erschließung der dunklen Seite des mehrstimmigen Gesangs gelingt somit perfekt: ein unvergessliches Hörerlebnis.

Auf der Bühne hat sich Stimmgewalt schon seit einer Dekade einen Namen gemacht. Nun folgt das erste Studioalbum Eskhatophonia, produziert von Chris Harms (Lord of the Lost). Zwölf abwechslungsreiche Songs entführen die Hörerschaft in eine apokalyptische (Audio)Vision, eingebettet in den unverwechselbaren Sound von Stimmgewalt.

Der rote Faden des Albums Eskhatophonia („Klänge vom Ende aller Dinge“) ist die Endzeit und die Prophezeiung dessen, was uns anschließend erwarten könnte. Der Opener Morgenstern (Harpyie) berichtet von Luzifers Fall und bereitet somit die Bühne für alles, was sich anschließend ereignet. This Time It’s Personal thematisiert als musikgewordene Panikattacke die Zerrissenheit des menschlichen Geistes. Ein Feuergeist (Versengold) kommt auf einen Met vorbei, der verlorenen Liebe werden Ungeschickte Liebesbriefe (ASP) verfasst. Mit seiner großzügigen Auslegung vom zarten Intro bis zum massiven Höhepunkt kommt Burning Up eindrucksvoll daher. Aktueller denn je ist das Leid des Soldaten, der in 10th Man Down (Nightwish) nicht weiter töten will. Die Selbsttäuschung in Mirror Mirror führt zu Selbstverletzung in Hurt (NIN). Der innere Konflikt gipfelt in dem Wunsch, die eigene Haut abzustreifen (Hautlos) bis schließlich in Tribal Engel (Nightwish/Rammstein) mit sämtlichen Konventionen aus Religion und Gesellschaft gebrochen wird. Laniakea richtet schlussendlich den Blick hoffnungsvoll in die Sterne, um in der Weite des Weltraums die großen Antworten zu suchen. Auf der physischen CD befindet sich zudem der Bonustrack Damn Happy (Renard).

Auch optisch macht das Album einiges her. Jedem Song wurde eine Tarotkarte gewidmet. Diese liegen der Deluxe-Version sogar als Deck bei. Die Illustrationen stammen aus der Feder von Heike Blauert-Lühe, Stimmgewalt-Mitglied, die Fotos sind vom Berliner Ausnahmefotografen Andrey Krezzin.