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Ende 1978 gründeten fünf Gymnasiasten in Leutenbach bei Winnenden eine Punk-Band. Bei ihrem ersten Auftritt, im Stuttgarter Karls-Gymnasium, spielten sie ihren einzigen Song in Dauerschleife. Denn ein Instrument spielen konnten alle nicht. Aber: das brauchte es auch nicht. Denn den Mannen um Sänger und Texter Lars Besa ging es vor allem um eines: Klare Kante zeigen, sich abzugrenzen gegen das Establishment. NoRMAhl waren geboren!

Mittlerweile sind Klassiker wie „Geh wie ein Tiger“, „Punk ist keine Relligion“ oder „Bullenschweine“, wegen dem nicht nur Fans sondern auch der Verfassungsschutz auf die Band aufmerksam wurde, von keiner Punkrock-Party mehr weg zu denken. Generationsübergreifend sind die Winnender weit über das Punk-Genre hinaus bekannt, da sie sich mit Aktionen, wie „Kein Hass Im Wilden Süden“ auch abseits der Musik gegen Gewalt und Fremdenhass einsetzen.

So auch im vorigen Jahr, als Lars Besa & Co mit ihrem Song „Trümmertango“ zum lokalen Corona-Sampler „LAUT STARK für Kultur“ beigetragen hatten und sich wieder einmal über eine begeisterte Fanbase freuen durften. Im Rahmen des abschließenden Livestreams zum Beefiz-Projekt wurde NoRMAhl mit gleich vier Impala-Silver-Awards ausgezeichnet.

Während andere Kapellen, wie die Toten Hosen sich dem Mainstream anbiedern und massenkonformen Einheitsbrei abliefern, sagen NoRMAhl immer noch was sie denken und stehen zu ihren Idealen. Immer gesellschaftskritisch, immer kontrovers, für immer Punkrock!